Arzt erklärt HGH Blutwerte und Wachstumshormon-Test einem Patienten
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HGH Spiegel messen – Wachstumshormon Blutwerte richtig testen lassen

HGH Booster Ratgeber
9 Min. Lesezeit
Erfahren Sie, wie Sie Ihre Wachstumshormon-Spiegel korrekt messen lassen, welche Blutwerte relevant sind und wie Sie die Ergebnisse interpretieren.

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Warum Ihre HGH-Werte messen lassen?

Sie optimieren Ihre Ernährung, nehmen HGH Booster und trainieren intensiv – aber woher wissen Sie, ob Ihre Wachstumshormon-Spiegel tatsächlich steigen? Die Messung Ihrer HGH-Blutwerte ist der einzige wissenschaftlich fundierte Weg, um den Erfolg Ihrer Optimierungsstrategien objektiv zu bewerten.

Ein niedriger Wachstumshormonspiegel kann sich in verschiedenen Symptomen äußern: chronische Müdigkeit, schwieriger Muskelaufbau, erhöhtes Bauchfett, schlechte Regeneration und verminderte Lebensqualität. Bevor Sie Zeit und Geld in Supplements und Trainingsstrategien investieren, sollten Sie Ihren Ausgangswert kennen.

In diesem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über HGH-Bluttests wissen müssen: welche Werte relevant sind, wie der Testablauf funktioniert, was die Ergebnisse bedeuten und wie Sie Ihre Messwerte richtig interpretieren.

Die wichtigsten HGH-Blutwerte im Überblick

HGH (Human Growth Hormone) direkt

Das Wachstumshormon selbst wird in der Hypophyse produziert und pulsatil ins Blut abgegeben. Die direkte HGH-Messung ist technisch möglich, aber aus mehreren Gründen problematisch:

  • Sehr kurze Halbwertszeit: HGH wird bereits nach 15-20 Minuten im Körper abgebaut
  • Starke Schwankungen: Die Konzentration variiert im Tagesverlauf um das 10-50fache
  • Pulsierende Freisetzung: Mehrere Schübe pro Tag, hauptsächlich nachts während des Tiefschlafs
  • Störanfälligkeit: Stress, Nahrungsaufnahme und körperliche Aktivität beeinflussen die Messung stark

Für die direkte HGH-Messung sind spezielle Stimulationstests notwendig, die in der Regel nur bei Verdacht auf schwere Wachstumshormonmängel durchgeführt werden.

IGF-1 (Insulin-like Growth Factor 1)

Der IGF-1 Wert ist der wichtigste und praktikabelste Marker für Ihre durchschnittliche HGH-Produktion. IGF-1 wird hauptsächlich in der Leber als Reaktion auf HGH gebildet und hat eine deutlich längere Halbwertszeit von 12-15 Stunden.

Vorteile der IGF-1 Messung:

  • Spiegelt die HGH-Aktivität über mehrere Tage wider
  • Stabile Werte ohne große Tagesschwankungen
  • Einfache Blutabnahme zu jeder Tageszeit möglich
  • Kosteneffizient und in jedem Labor verfügbar
  • Gute Korrelation mit der durchschnittlichen HGH-Sekretion

IGF-1 Normwerte nach Alter:

AltersgruppeNormbereich (ng/ml)Optimaler Bereich
20-30 Jahre180-400250-350
30-40 Jahre150-350200-300
40-50 Jahre100-300150-250
50-60 Jahre80-250120-200
über 60 Jahre60-200100-150

Beachten Sie, dass diese Werte Richtwerte sind und je nach Labor leicht variieren können. Ihr Arzt wird die Ergebnisse immer im Kontext Ihres Alters, Geschlechts und Ihrer Symptome interpretieren.

IGFBP-3 (IGF Binding Protein 3)

IGFBP-3 ist das wichtigste Transportprotein für IGF-1 im Blut. Etwa 90 Prozent des zirkulierenden IGF-1 sind an IGFBP-3 gebunden. Die Messung dieses Wertes liefert zusätzliche Informationen:

  • Verbesserte Diagnostik: Kombination von IGF-1 und IGFBP-3 erhöht die Aussagekraft
  • Altersanpassung: IGFBP-3 verändert sich ebenfalls mit dem Alter
  • Differenzialdiagnose: Hilft, verschiedene Ursachen für abnorme IGF-1 Werte zu unterscheiden

Die meisten Ärzte messen IGFBP-3 zusätzlich zu IGF-1, um ein vollständigeres Bild zu erhalten.

Weitere relevante Hormone

Da das endokrine System eng vernetzt ist, können weitere Hormonwerte für die Interpretation Ihrer HGH-Spiegel wichtig sein:

Testosteron: Synergistische Wirkung mit HGH auf Muskelaufbau und Fettabbau. Niedrige Testosteronwerte können die HGH-Wirkung beeinträchtigen.

Schilddrüsenhormone (TSH, fT3, fT4): Schilddrüsenunterfunktion kann die IGF-1 Produktion reduzieren und HGH-Resistenz verursachen.

Cortisol: Chronisch erhöhte Cortisolwerte durch Stress hemmen die HGH-Produktion und IGF-1 Bildung.

Insulin: Insulinresistenz und Diabetes Typ 2 sind mit niedrigeren HGH-Spiegeln assoziiert.

Wie läuft ein HGH-Bluttest ab?

Vorbereitung auf den Test

Für aussagekräftige Ergebnisse sollten Sie sich optimal auf den Bluttest vorbereiten:

24 Stunden vorher:

  • Kein intensives Training (kann IGF-1 kurzfristig erhöhen)
  • Ausreichend Schlaf (mindestens 7 Stunden)
  • Stress minimieren
  • Keine Einnahme von HGH Booster Supplements (falls möglich mit Arzt besprechen)

Am Testtag:

  • Idealerweise morgens zwischen 7 und 10 Uhr zur Blutabnahme
  • Nüchtern erscheinen (8-12 Stunden keine Nahrung)
  • Wasser trinken ist erlaubt und empfohlen
  • Medikamente nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen

Die Nüchternheit ist besonders wichtig, da Nahrungsaufnahme die Hormonwerte beeinflussen kann. IGF-1 ist zwar relativ stabil, aber für vergleichbare Messungen sollten die Bedingungen konstant bleiben.

Der Ablauf der Blutabnahme

Einfacher IGF-1 Test:

  • Dauer: 5-10 Minuten
  • Venöse Blutentnahme (meist aus der Armbeuge)
  • Eine Blutprobe ausreichend
  • Ergebnisse nach 1-3 Tagen

Umfassende Hormonanalyse:

  • Dauer: 10-20 Minuten
  • Mehrere Röhrchen für verschiedene Parameter
  • IGF-1, IGFBP-3, Testosteron, Schilddrüsenwerte, Cortisol
  • Ergebnisse nach 3-7 Tagen

HGH-Stimulationstest (nur bei medizinischer Indikation):

  • Dauer: 2-4 Stunden
  • Mehrere Blutabnahmen im Abstand von 30-60 Minuten
  • Gabe von Stimulationssubstanzen (z.B. Arginin, GHRH, Insulin)
  • Messung der HGH-Reaktion auf den Stimulus
  • Nur in spezialisierten Zentren verfügbar

Für die meisten Menschen, die ihre HGH-Optimierung überwachen möchten, ist der einfache IGF-1 Test völlig ausreichend und kosteneffizient.

Wo können Sie sich testen lassen?

Hausarzt oder Internist:

  • Erste Anlaufstelle für Routinetests
  • IGF-1 Messung problemlos möglich
  • Kassenleistung bei medizinischer Indikation
  • Beratung zu den Ergebnissen inklusive

Endokrinologe (Hormonspezialist):

  • Spezialist für Hormonerkrankungen
  • Umfassende Hormondiagnostik
  • Interpretation komplexer Befunde
  • Bei auffälligen Werten empfohlen

Private Labore und Gesundheitsanbieter:

  • Selbstzahler-Tests ohne ärztliche Überweisung
  • Schnelle Terminvergabe
  • Oft kombinierte Check-up Pakete
  • Kosten: 50-200 Euro je nach Umfang

Online-Labore:

  • Testkit nach Hause bestellen
  • Blutentnahme-Set für Fingerpikser oder venöse Abnahme
  • Probe einsenden, Ergebnisse online
  • Praktisch, aber ohne ärztliche Beratung

Ich empfehle den Weg über einen Arzt, da dieser die Ergebnisse im Kontext Ihrer Gesundheit und Symptome interpretieren und bei Bedarf weitere Schritte einleiten kann.

Kosten und Kostenübernahme

Kosten im Überblick

Die Kosten für HGH-Bluttests variieren je nach Umfang und Anbieter:

IGF-1 Einzeltest:

  • Hausarzt mit Kassenrezept: 0-30 Euro (abhängig von der Indikation)
  • Privatlabor: 30-80 Euro
  • Online-Labor: 40-90 Euro

IGF-1 plus IGFBP-3:

  • Kassenrezept: 0-50 Euro
  • Privat: 60-120 Euro

Umfassende Hormonanalyse:

  • 5-8 Hormone inkl. IGF-1, Testosteron, Schilddrüse, Cortisol
  • Kosten: 150-300 Euro
  • Sinnvoll für Gesamtüberblick

HGH-Stimulationstest:

  • Nur in Kliniken und Speziallaboren
  • Kosten: 300-800 Euro
  • Kassenleistung bei medizinischer Indikation

Kostenübernahme durch Krankenkassen

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für HGH-Tests in folgenden Fällen:

  • Verdacht auf Wachstumshormonmangel (Symptome wie starke Müdigkeit, Muskelabbau, unerklärliche Gewichtszunahme)
  • Bekannte Hypophysenerkrankungen
  • Nachsorge nach Hirntumoren oder Schädel-Hirn-Trauma
  • Kleinwuchs bei Kindern und Jugendlichen
  • Medizinisch begründete Verdachtsdiagnosen

Bei reinem Interesse an Optimierung ohne medizinische Symptome werden die Kosten meist nicht übernommen. Die Investition von 50-100 Euro für einen Selbstzahler-Test ist jedoch angesichts der wertvollen Informationen durchaus gerechtfertigt.

Private Krankenversicherungen übernehmen häufiger auch präventive Hormonanalysen, abhängig vom gewählten Tarif.

Interpretation der Testergebnisse

Was bedeuten niedrige IGF-1 Werte?

IGF-1 unter dem altersabhängigen Normbereich kann verschiedene Ursachen haben:

Primäre Ursachen (Wachstumshormonmangel):

  • Hypophysenerkrankungen oder -tumoren
  • Genetische Störungen der HGH-Produktion
  • Schädel-Hirn-Trauma oder Bestrahlung
  • Idiopathischer Wachstumshormonmangel

Sekundäre Ursachen (reduzierte HGH-Ausschüttung):

  • Natürliches Altern (ab 30 sinkt HGH jährlich um 1-2 Prozent)
  • Chronischer Schlafmangel (weniger als 6 Stunden pro Nacht)
  • Chronischer Stress und erhöhte Cortisolwerte
  • Übergewicht und Adipositas (Fettgewebe hemmt HGH)
  • Bewegungsmangel
  • Schlechte Ernährung (zu viel Zucker, zu wenig Protein)
  • Alkoholkonsum

Leberbedingte Ursachen (IGF-1 Bildungsstörung):

  • Lebererkrankungen (Zirrhose, Hepatitis)
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Schwere Unterernährung oder Mangelernährung
  • Diabetes und Insulinresistenz

Bei niedrigen Werten wird Ihr Arzt weitere Untersuchungen durchführen, um die genaue Ursache zu identifizieren. In vielen Fällen können Lebensstiländerungen die Werte deutlich verbessern.

Was bedeuten hohe IGF-1 Werte?

IGF-1 über dem Normbereich ist seltener, sollte aber ebenfalls abgeklärt werden:

Mögliche Ursachen:

  • Akromegalie (Hypophysentumor mit HGH-Überproduktion)
  • Einnahme von synthetischem HGH (Doping)
  • Schwangerschaft (physiologisch erhöht)
  • Pubertät und Wachstumsschübe (bei Jugendlichen normal)
  • Schilddrüsenüberfunktion

Leicht erhöhte Werte können auch bei sehr gut trainierten Athleten mit optimaler Ernährung und Regeneration vorkommen. Werte, die mehr als 50 Prozent über dem oberen Normwert liegen, sollten jedoch immer ärztlich abgeklärt werden.

Optimale Werte vs. Normwerte

Es gibt einen Unterschied zwischen Normwerten (statistischer Durchschnitt der Bevölkerung) und optimalen Werten für Gesundheit und Leistungsfähigkeit.

Ziel für optimale Gesundheit:

  • IGF-1 im oberen Drittel des altersangepassten Normbereichs
  • Bei einem 40-Jährigen: 200-250 ng/ml statt nur 100-150 ng/ml
  • Deutliche Verbesserung von Muskelaufbau, Regeneration und Vitalität

Viele Menschen mit Werten im unteren Normbereich profitieren erheblich von einer Optimierung auf höhere Werte durch natürliche Methoden.

HGH-Werte im Verlauf messen

Ausgangsmessung (Baseline)

Bevor Sie mit einer gezielten HGH-Optimierung beginnen, sollten Sie Ihren Ausgangswert ermitteln:

  • Zeitpunkt: Vor Beginn jeglicher Supplementierung oder Lebensstiländerungen
  • Parameter: Mindestens IGF-1, idealerweise auch IGFBP-3
  • Zusatzwerte: Testosteron, TSH, fT4 für Gesamtbild
  • Dokumentation: Symptome, Trainingsstand, Ernährung, Schlafqualität notieren

Diese Baseline ist Ihr Referenzwert, mit dem Sie alle zukünftigen Messungen vergleichen.

Verlaufskontrolle nach 8-12 Wochen

Nach konsequenter Umsetzung Ihrer Optimierungsstrategie sollten Sie einen Folgetest durchführen:

Optimaler Zeitpunkt: 8-12 Wochen nach Beginn der Intervention

Was sollten Sie in dieser Zeit umgesetzt haben:

  • Regelmäßige Einnahme von HGH Boostern (z.B. Arginin, GABA)
  • Verbesserter Schlaf (7-9 Stunden, optimierte Schlafhygiene)
  • 3-4x wöchentlich hochintensives Training
  • Ernährungsoptimierung (Intermittent Fasting, mehr Protein)
  • Stressmanagement

Erwartbare Verbesserungen:

  • IGF-1 Anstieg um 15-40 Prozent möglich
  • Verbesserung der Symptome (mehr Energie, besserer Schlaf, leichterer Muskelaufbau)
  • Positive Veränderungen der Körperkomposition

Wenn die Werte nicht steigen, sollten Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Hindernisse sprechen und Ihre Strategie anpassen.

Langfristiges Monitoring

Für langfristige Optimierung empfehle ich:

  • Regelmäßige Tests: Alle 6-12 Monate
  • Konstante Bedingungen: Immer gleiche Tageszeit, nüchtern, ähnliche Lebensumstände
  • Dokumentation: Führen Sie ein Tagebuch zu Training, Ernährung, Supplements, Schlaf
  • Anpassungen: Optimieren Sie Ihre Strategie basierend auf den Messwerten

So können Sie feststellen, welche Maßnahmen bei Ihnen am besten funktionieren und Ihre HGH-Optimierung individuell perfektionieren.

Praktische Tipps für aussagekräftige Messungen

Timing ist entscheidend

  • Beste Tageszeit: 7-10 Uhr morgens
  • Wochentag: Idealerweise am gleichen Wochentag bei Folgemessungen
  • Zyklusphase bei Frauen: Follikelphase (Tag 3-10 des Zyklus) für vergleichbare Werte

Störfaktoren minimieren

Was Sie vermeiden sollten:

  • Intensives Training 24 Stunden vor dem Test
  • Alkohol 48 Stunden vorher
  • Schlafmangel in der Nacht vor dem Test
  • Akute Infekte oder Erkrankungen (Test verschieben)
  • Extreme Diäten oder Kalorienrestriktion

Das richtige Labor wählen

  • Zertifizierung: Achten Sie auf akkreditierte Labore (DIN EN ISO 15189)
  • Referenzbereiche: Verwenden Sie wenn möglich immer das gleiche Labor für Verlaufskontrollen
  • Messmethode: Fragen Sie nach der verwendeten Methode (ELISA, Chemilumineszenz)
  • Qualitätskontrolle: Seriöse Labore geben Variationskoeffizienten an

Befund richtig lesen

Was sollte auf Ihrem Laborbefund stehen:

  • Gemessener Wert mit Einheit (z.B. 245 ng/ml)
  • Referenzbereich für Ihr Alter und Geschlecht
  • Markierung, ob Wert im Normbereich liegt
  • Messmethode und Laborname
  • Datum und Uhrzeit der Blutabnahme

Lassen Sie sich den Befund vom Arzt erklären und behalten Sie ihn für spätere Vergleiche.

Wann sollten Sie Ihre HGH-Werte testen lassen?

Typische Symptome eines niedrigen HGH-Spiegels

Ein Test ist besonders sinnvoll, wenn Sie mehrere dieser Symptome bemerken:

Körperliche Symptome:

  • Schwieriger Muskelaufbau trotz regelmäßigem Training
  • Zunahme von Bauchfett ohne Ernährungsänderung
  • Schlechte Regeneration nach dem Training
  • Anhaltende Müdigkeit und Energiemangel
  • Dünner werdende Haut, Faltenbildung
  • Reduzierte Knochendichte

Mentale und psychische Symptome:

  • Verminderte Konzentrationsfähigkeit
  • Antriebslosigkeit und reduzierte Motivation
  • Schlechte Schlafqualität
  • Verminderte Libido
  • Stimmungsschwankungen

Leistungssymptome:

  • Abnehmende sportliche Leistungsfähigkeit
  • Längere Erholungszeiten zwischen Trainingseinheiten
  • Kraftverlust trotz Training
  • Reduzierte Ausdauer

Wenn mehrere dieser Symptome über Wochen oder Monate bestehen, ist ein Hormontest definitiv sinnvoll.

Kontrolle nach HGH-Optimierung

Sie sollten Ihre Werte auch messen, wenn Sie bereits aktiv an Ihrer HGH-Optimierung arbeiten:

  • Erfolgskontrolle: Wirken Ihre Maßnahmen (Supplements, Training, Ernährung)?
  • Dosisanpassung: Benötigen Sie mehr oder weniger von bestimmten Supplements?
  • Motivation: Objektive Verbesserung motiviert zur Fortsetzung
  • Feintuning: Identifizieren Sie die effektivsten Strategien für Ihren Körper

Regelmäßige Messungen alle 3-6 Monate helfen Ihnen, Ihre Optimierung datenbasiert zu steuern.

Prävention und Anti-Aging

Auch ohne akute Symptome kann ein HGH-Test ab 40 Jahren sinnvoll sein:

  • Baseline für die Zukunft: Ausgangswert vor dem altersbedingten Abfall
  • Frühes Eingreifen: Optimierung beginnen, bevor Symptome auftreten
  • Langlebigkeit: Optimale HGH-Spiegel sind mit gesundem Altern assoziiert
  • Präventive Gesundheitsvorsorge: Teil eines umfassenden Anti-Aging Konzepts

Alternativen und Ergänzungen zum Bluttest

Speicheltests

Vorteile:

  • Nicht-invasiv und schmerzfrei
  • Zu Hause durchführbar
  • Mehrfache Messungen über den Tag möglich

Nachteile:

  • Weniger genau als Bluttests
  • Nicht für IGF-1 geeignet (nur freies HGH messbar)
  • Nicht standardisiert
  • Geringere Akzeptanz in der Medizin

Speicheltests können eine Ergänzung sein, ersetzen aber keinen professionellen Bluttest.

Symptom-Tracking

Neben objektiven Laborwerten sollten Sie auch Ihre subjektiven Symptome dokumentieren:

Führen Sie ein Tracking-Tagebuch:

  • Energielevel (Skala 1-10)
  • Schlafqualität und -dauer
  • Trainingsleistung und Regeneration
  • Körpergewicht und Körperkomposition
  • Stimmung und Motivation
  • Libido

Diese subjektiven Marker korrelieren oft gut mit den Hormonwerten und helfen Ihnen, Veränderungen frühzeitig zu bemerken.

Körperkompositionsmessung

Veränderungen in der Körperkomposition können indirekt auf HGH-Spiegel hinweisen:

  • DEXA-Scan: Präzise Messung von Muskelmasse und Fettverteilung
  • Bioimpedanz-Analyse: Kostengünstige Heimgeräte für regelmäßiges Monitoring
  • Umfangmessungen: Taille, Arme, Beine zur Verlaufskontrolle
  • Fortschrittsfotos: Visuelle Dokumentation alle 4 Wochen

Steigende Muskelmasse und sinkender Körperfettanteil (besonders am Bauch) deuten auf verbesserte HGH-Werte hin.

Fazit: Messen Sie Ihre HGH-Werte für optimale Ergebnisse

Die Messung Ihrer Wachstumshormon-Werte ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen HGH-Optimierung. Ein einfacher IGF-1 Bluttest liefert Ihnen objektive Daten über Ihren aktuellen Status und ermöglicht es Ihnen, den Erfolg Ihrer Maßnahmen zu überprüfen.

Die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • IGF-1 ist der beste Marker für die durchschnittliche HGH-Produktion
  • Kosten von 30-80 Euro sind überschaubar für die wertvollen Informationen
  • Baseline-Messung vor Beginn und Kontrollmessung nach 8-12 Wochen empfohlen
  • Optimale Vorbereitung sorgt für aussagekräftige Ergebnisse
  • Interpretation durch einen Arzt ist wichtig für korrekte Schlussfolgerungen
  • Regelmäßiges Monitoring ermöglicht datenbasierte Optimierung

Wenn Sie Ihre HGH-Produktion natürlich steigern möchten, ist die Messung Ihrer Werte kein optionales Extra, sondern ein essentieller Bestandteil Ihrer Strategie. Nur was gemessen wird, kann gezielt verbessert werden.

Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über einen IGF-1 Test und beginnen Sie Ihre datenbasierte HGH-Optimierung noch heute. Die Investition in Ihre Hormongesundheit zahlt sich in Form von mehr Muskelmasse, besserer Regeneration und gesteigerter Lebensqualität vielfach aus.

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